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Publikation: Mehr als zu viel

Back in Town

Michael Baltzer, Stefanie Becker, Thomas Beisgen, Maksim Boksgorn, Antje Bromma, Nico Glaenzel, Rainer Jentsch, Jonas Kolenc, Pauline Kraneis, Manuela Koch, Axel Loytved, Frank Lüsing & Oliver Kochta-Kalleinen, Silke Marohn, Karl-Heinz Maukel, Ruth May, Almut Middel, Daniel Poller & Jan Mammey, Thomas & Renée Rapedius, Alexander Rischer, Anja Scheffler-Rehse, Ulrike Schönau, Schroeter & Berger, Harald Stoffers, Paul-Kai Schröder, Kerstin Stoll, Max Stricker, Youssef Tabti & Erich Pick, Olaf Wegner, Sabrina Weide, Michael Witte, Peter Wulf

Hrsg. Peter Heidenwag und Corinna Koch

Mit Texten von Peter Heidenwag, Corinna Koch und Andreas Schlaegel


18 x 27 cm Schweizer Broschur
75 Seiten, 52 Farbbilder

ISBN 978-3-86485-075-2
Textem Verlag

15,- Euro


Mit Back In Town im Kunsthaus Hamburg findet sich Mehr als zu viel (Mazv) wieder in der Stadt ein und bildet damit den Abschluss einer seit 2011 stattfindenden Reihe von Projekten und Ausstellungen im Aus- und Umland.

Ausgestellt sind Arbeiten von Künstlern mit und ohne Behinderung. Insofern kann auf die Unterschiede von Kunst von Behinderten und Nicht-Behinderten und damit auf die Definitionen sogenannter „Outsider Art“ oder „Art Brut“ im Gegensatz zu zeitgenössischer Kunst eingegangen und/oder auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Korrespondenzen gegangen werden. Der Betrachter kann sich die Frage stellen, welchem Typ er angehört: Bin ich eher jemand, der vergleichend und differenzierend mit den Werken von Künstlern mit oder ohne Behinderung umgeht, interessieren mich die Gemeinsamkeiten unabhängig vom Hintergrund oder beide Perspektiven?

Der Network-Tornado von Karl-Heinz Maukel, der aus der vorhergehenden Ausstellung von Mazv mit dem Titel Deep in the Countryside im Kunsthaus Jesteburg vom Land in die Stadt zieht, richtet sich im Hauptraum des Kunsthaus Hamburg auf und bildet das Zentrum einer Ausstellungssituation, die Arbeiten von 36 Künstlern zusammenführt, die diese Ausstellung zum Anlass nehmen, sich mit dem Thema Stadt und deren urbanen Systemen auseinanderzusetzen.

Inwieweit die räumliche Umgebung Teil der künstlerischen Umsetzung werden kann und wie sich die Grenze des Kunstwerkes definiert, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Es ist auch interessant, inwieweit die räumliche Umgebung ein Teil des künstlerischen Systems wird und wie sich die Grenzen einer künstlerischen Produktion definieren lassen. Daraus kann sich auch die Frage nach der Möglichkeit einer ästhetischen Haltung oder Distanzierung seitens der Betrachter zur Arbeit ergeben.

Weitere Infos: www.textem.de


Publikation: Mehr als zu viel

Mehr als zu viel

Thomas Beisgen, Björn Beneditz, 
Uwe Breckner, Michael Conrads, 
Cordula Ditz, Rüdiger Frauenhoffer, 
Peter Kapeller, Stefan Keßmeyer, Ruth May, Daniel Poller, Stefan Ringelschwandtner,
Anja Scheffler-Rehse, Roland Schmitt, 
Ulrike Schönau, Max Stricker, 
Harald Stoffers, Tillmann Terbuyken, 
Stefan Wepil, Edition Mehr als zu viel

Hrsg. Peter Heidenwag und Corinna Koch

Mit Texten von Belinda Grace Gardner, 
Peter Heidenwag, Wolf Jahn, Corinna Koch und Katha Schulte


26 x 21 cm, Softcover
112 Seiten, 47 Farbbilder,
24 Schwarzweissbilder

ISBN 978-3-941613-73-7
Textem Verlag

15,- Euro


MEHR ALS ZU VIEL nimmt das Prinzip der Überfülle zum Ausgangspunkt des kuratorischen Ansatzes, eine Überfülle an Material, das Ausufern über einen Zeitraum von zehn Jahren gewachsener Strukturen und Arbeitsprozesse, eine kontinuierlich gestiegene Vielzahl der Beteiligten. Einen Hang zum Überborden schon in jeder Arbeit für sich. Sodann werden Konfrontation und Gleichzeitigkeit in die Räumlichkeit übertragen, Schichtung, Überschreibung und gegenseitiges Kommentieren statt Isolation der einzelnen Teile. Dem Phänomen der Reizüberflutung zu begegnen, richtet diese Ausstellungspraxis verschiedene Fluchten durch die Räume ein, die sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern in ihrer Koexistenz betrachtet werden sollen. Denn von Interesse sind weniger die Etiketten, die den medialen Raum bereits aufteilen, als die Korrespondenzen zwischen den künstlerischen Produktionsweisen in ihrer Unterschiedlichkeit.

Die Publikation erscheint begleitend zur Ausstellunng Mehr als zu viel, präsentiert anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Galerie der Villa in der Galerie Conradi, Hamburg 2011.

Weitere Infos: www.textem.de


Harald Stoffers: Relexion von Sprache bei Harald Stoffers, 2011. Textem Verlag

Reflexion von Sprache bei Harald Stoffers

Hrsg. Peter Heidenwag


22 x 17 cm, Hardcover
52 Seiten, 12 Bilder

ISBN 978-3-941613-59-1
Textem Verlag

15,- Euro

Nach dem ersten Katalog "Briefe. Harald Stoffers" wird in dieser Publikation die Arbeit Harald Stoffers’ näher betrachtet und verschiedenen sprachphilosophischen Modellen gegenübergestellt. Dabei wird deutlich, dass formalästhetische und zeichentheoretische Aspekte, Aspekte der Konkreten Poesie, Gerhard Rühms’, über Arbeiten Hanne Darbovens und der Konzept Kunst der Bedeutung des Werkes von Harald Stoffers nahe kommen, neue Perspektiven auf Sprache ermöglichen und damit zu einem Erklärungsversuch der Reflexion von Sprache in seinen Briefen beitragen.

Die vorliegende Arbeit erscheint begleitend zur Ausstellung MEHR ALS ZUVIEL in der Galerie Conradi in Hamburg (2011) anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Galerie der Villa, in der Harald Stoffers seit 2001 arbeitet.

Weitere Infos: www.textem.de

Monografie:

Harald Stoffers:
Briefe / Letters

Hrsg. Peter Heidenwag
Mit Texten von Johann Feilacher und 
Jan Verwoert


22 x 17 cm, Hardcover
72 Seiten, 27 Bilder

ISBN 978-3-86485-012-7
Textem Verlag

15,- Euro

Die Briefe von Harald Stoffers können unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Alltägliche Notizen werden in einem konzeptionellen Verfahren wie Noten auf Notenpapier festgehalten. Das Ergebnis eines psychophysischen Akts ist in einer zusammenhängenden Oberfläche aufgespannt, die als materielle Signatur Stoffers verstanden werden kann. Er kombiniert visuelle und signifikante Merkmale einer individuellen Sprache im Rahmen eines nach eigenen Regeln entworfenen Spiels, an das der Rezipient anschließen, Regeln nach eigenem Ermessen erwägen und somit eine Reflexion von Gebrauch und Reglement von Sprache erfahren kann. Entworfen an verschiedenen Orten verbindet der Brief als Notizbuch und Kalender räumliche und zeitliche Modi miteinander: Ein Modell der Geschichte Stoffers.

Buch mit Abbildungen von

Harald Stoffers: Briefe


Katalog Zusammenspiel

Zusammenspiel

Thomas Beisgen, Antje Bromma, Anja Scheffler-Rehse, Jean Tinguely

Hrsg. Peter Heidenwag und Corinna Koch
Mit Texten von Belinda Grace Gardner und Corinna Koch

23 x 21 cm, Hardcover mit Metallic-Leinen und Blindprägung
56 Seiten, 47 Farbbilder

ISBN 978-3-941613-72-0
Textem Verlag

19,- Euro


Die Verwischung der Grenzen zwischen „Kunst- und Lebenswelt“ ist ein zentrales Prinzip der Arbeitsweisen der in Zusammenspiel vertretenen Kunstschaffenden und ein Leitmotiv der gesamten Ausstellung. Entsprechend fungiert als Klammer (oder Schirmherr der Schau), die (der) die künstlerischen Beiträge von Antje Bromma, Thomas Beisgen und Anja Scheffler-Rehse verbindet, ein filmischer Zusammenschnitt der hybrid-absurden Maschinen-Skulpturen des Schweizer Künstlers Jean Tinguely. Die Kuratorin der Ausstellung, Corinna Koch, lenkt den Blick damit einerseits auf das spielerische Moment der gesammelten Positionen, andererseits noch einmal auf die ästhetisch-alchemistischen Verwandlungsprozesse, mittels derer die Stoffe des Lebens (darunter ganz buchstäblich die Fundstücke des Alltags ebenso wie die Inhalte virtueller Art der individuellen Imagination) auf unterschiedliche Weise in die Kunst überführt werden.

Die Publikation erscheint begleitend zur Ausstellunng Zusammenspiel, präsentiert in der Galerie der Villa, Hamburg 2009/2010.